Der Ameler Fußballprofi Christian Brüls hat einen Dreijahresvertrag beim französischen Erstligisten "Stade Rennes" unterschrieben.
Brüls hatte in der letzten Saison Erfahrung in der Ligue 1 sammeln können. Er war von seinem Stammverein KAA Gent an OGC Nizza ausgeliehen worden. Dort hatte er zunächst viele Spieleinsätze, zum Ende der Saison saß er häufiger auf der Bank. Wegen eines Mittelfußbruchs wird Brüls in den nächsten Tagen operiert.
"Stade Rennes war seit über einem halben Jahr interessiert, wir haben auch schon vorher ein paar Gespräche geführt. Sie haben auch weiterhin Vertrauen in mich. Und da ich wechseln wollte und von Gent aus auch sollte, habe ich die Gelegenheit genutzt", erklärt Brüls im BRF-Interview.
Was die Zeitungen über das Verhältnis zwischen Brüls und Gents Trainer Hein Vanhaezebrouck schrieben, entspreche nicht der Wahrheit. "Ich habe zwei, drei Gespräche mit dem Trainer unter vier Augen geführt. Und er wollte mich unbedingt bei der Gruppe haben. Aber unser Manager wollte noch ein bisschen Geld verdienen und hat den Transfer ein bisschen erzwungen."
"Nach der Operation werde ich teilweise in Amel, teilweise in Gent regenerieren. In zwei oder drei Wochen fahre ich dann nach Rennes. Hoffentlich kann ich dann bald wieder das Lauftraining beginnen." Saisonziel ist, besser als letztes Jahr (Platz 13) abzuschließen. Besonders freut sich Brüls auf das Duell mit Nizza. "Es wird natürlich schön sein, dann wieder auf die alten Kumpels zu treffen. Wir werden für 90 Minuten die Freundschaft vergessen ..."
Auf lange Sicht träumt Brüls weiter von der Bundesliga. "Jetzt waren kleine Möglichkeiten da, es wurde leider nie konkret. Aber der Traum besteht weiter und ich gehe davon aus, dass ich ihn irgendwann erfüllen werde."
cr/km - Bild: Franck Pennant/AFP