Vier Stunden vor Schluss liegt BMW an der Spitze der 24 Stunden von Spa, dicht gefolgt von Audi. Jetzt kommt es auf die Strategie an. Derzeit sieht es danach aus, als würde der BMW #77 das Rennen machen.
Den Sieg bei der 66. Ausgabe des 24-Stunden-Rennens von Spa werden Audi und BMW unter sich ausmachen. Audi war nach 20 Stunden mit drei Autos in den Top fünf in der Überzahl, an der Spitze lag aber der BMW Z4 #77 von Lukas Luhr/Dirk Werner/Markus Palttala, mit 55 Sekunden Vorsprung auf den Audi #1 von Laurens Vanthoor/Markus Winkelhock/René Rast.
Lange hatten gleich vier Audi unter den ersten fünf gelegen, nach einer Berührung musste aber Benoit Tréluyer im Audi R8 LMS Ultra #2 einen zusätzlichen Boxenstopp einlegen.
Dadurch rückte der Audi #3 (Christopher Mies/Frank Stippler/James Nash) aufs Treppchen. Auf Rang vier lag der Audi #26 von Stéphane Ortelli/Edward Sandström/Grégory Guilvert vor dem Mercedes SLS AMG #86 von Maximilian Buhk/Maximilian Götz/Jazema Jaafar.
Nun dürfte die Strategie den Ausschlag geben. Läuft alles reibungslos, sollte der BMW #77 mit einem Boxenstopp weniger auskommen als der Audi #1 und das Rennen machen.
Nach dem schweren Unfall von Samstagabend gibt es weiter keine Informationen zum Zustand des Fahrers Marcus Mahy aus Neuseeland. Zwei Ferrari waren kollidiert und das Rennen wurde unterbrochen, weil der Rettungshubschrauber landen musste. Mahy wurde in die Uniklinik von Lüttich geflogen. In der Nacht und am Morgen verlief das Rennen ohne größere Zwischenfälle.
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Bild: Brecht Decancq