er WRT-Audi #1 und der Marc VDS-BMW #77 ab. Am Abend stand das Rennen nach einem schweren Unfall für eine Stunde still.
Ein schwerer Unfall hat das 24-Stunden-Rennen von Spa überschattet. Gegen 21 Uhr kollidierten zwei Ferrari, einer von beiden ging in Flammen auf und zum fünften Mal kam das Safety Car auf die Strecke.
Weil der Rettungshubschrauber an der Unfallstelle landen musste, wurde das Rennen eine halbe Stunde später unterbrochen - rote Flaggen, die Autos hielten auf der Strecke an. Der Fahrer des Ferrari 458 Italia #111, der Neuseeländer Marcus Mahy, wurde ins Krankenhaus geflogen. Zu seinem Zustand gibt es keine Informationen. Nach etwa einer Stunde wurde das Rennen wieder freigegeben.
Auch die ersten Rennstunden waren ereignisreich verlaufen. Nach einem reibungslosen Start und 90 Minuten ohne größere Zwischenfälle gab es einen ersten heftigen Einschlag und die erste Safety-Car-Phase. Kaum war das Rennen wieder freigegeben, gab es den nächsten Unfall - und so ging es weiter. Nach dreieinhalb Stunden war vier Mal das Safety Car draußen - zwei Stunden war das Feld mit verlangsamten Tempo unterwegs.
In der Nacht kam eine weitere Safety-Car-Phase hinzu (macht insgesamt 218 Minuten). Von 61 Startern sind noch 49 im Rennen. Zu den prominenten Ausfällen zählt auch der BMW Z4 #66 des BMW Sports Trophy Team Marc VDS, der nach einer selbst verschuldeten Kollision in den ersten Rennstunden bereits weit zurück gefallen war. In der Nacht lief dem BMW dann ein Hase ins Auto, verursachte einen Kühlerschaden - und das engültige Aus. Auch die beiden McLaren von ART Racing sind in der Nacht ausgefallen.
Nach 16 Stunden kämpfen zwei Autos um den Sieg. An der Spitze wechseln sich der WRT-Audi #1 (Vanthoor-Winkelhock-Rast) und der Marc VDS-BMW #77 (Luhr-Werner-Palttala) ab. Dahinter folgen drei weitere Audi - #3 #2 #26 - vor dem Mercedes #86 auf Rang sechs.
24 Stunden von Spa: Heftiger Auftakt mit vier Safety-Car-Phasen
Bild: Brecht Decancq