Die belgischen Sportfans dürfen sich das auf neue Tennisjahr freuen. Wenige Monate nach Kim Clijsters feierte jetzt auch Justine Henin ein erfolgreiches Comeback im Turniertennis.
Beim WTA-Turnier im australischen Brisbane gewann die frühere Weltranglisten-Erste ihr Auftaktmatch gegen die Russin Nadia Petrova mit 7:5 und 7:5.
Während anderthalb Stunden lieferten sich beide Spielerinnen ein hartes Kopf an Kopf-Rennen und brachten ihren Aufschlag jeweils bis zum Stand von 5:5 durch.
Sowohl im ersten als auch im zweiten Satz gelang Justine Henin dann das Break zum 6:5, der Rest war nur noch Formsache.
Eine der Favoritinnen ausgeschaltet
Damit ist Justine Henin das Comeback (letztes Spiel: 8. Mai 2008) in der Wettkampfszene gelungen, zumal Nadia Petrova als aktuelle Nummer 20 der Weltrangliste beim Turnier von Brisbane an Nummer zwei gesetzt war und somit als Anwärterin auf den Turniersieg gehandelt wurde.
Diese Rolle fällt jetzt wohl Justine Henin zu. Härteste Konkurrentin wird die an Nummer Eins gesetzte Kim Clijsters, die gestern die Italienerin Tathiana Garbin mit 6:2 und 6:1 aus dem Rennen warf.
In der zweiten Runde trifft Justine Henin auf die 20-jährige Qualifikantin Sesil Karatantsjeva (WTA-132) aus Kasachstan.
Die nächste international bekannte Gegnerin, die stellt sich mit der Serbin Ana Ivanovic erst beim Halbfinale in den Weg. Beim Endspiel könnte dann Kim Clijsters auf Justine warten.
Rad der Zeit um zwei Jahre zurück gedreht
Nicht nur die belgischen Tennisfans, auch die Beobachter einer bisweilen monotonen Szene im internationalen Frauentennis können sich freuen.
Neben der kraftstrotzenden Sympathieträgerin aus Limburg ist jetzt auch die beste Technikerin wieder mit von der Partie - um die Williams-Sisters, die Jancovic und die Safina herauszufordern.
mr