In der Anfangsphase des Spiels war es ein reines Abtasten. Beide Teams kamen kaum in die Partie, besonders die Schweiz tat sich schwer, die Kugel in den eigenen Reihen zu halten.
Nach 22. Minuten brachte eine Standardsituation die Führung Ecuadors. Ayovi zirkelte einen Freistoß wuchtig und punktgenau an den Fünfmeterraum, wo Enner Valencia völlig frei zum Kopfball kam und den Ball mittig per Aufsetzer ins Tor befördern konnte.
Nach dem Rückstand übernahmen die Eidgenossen das Kommando und drängten auf den Ausgleich, jedoch ohne Erfolg. Ecuador hatte einige Probleme mit den Eidgenossen und schaffte es gegen Ende des ersten Durchgangs, sich ein wenig vom Druck der Hitzfeld-Elf zu befreien.
Nach dem Seitenwechsel ein Einstand nach Maß für den eingewechselten Mehmedi. Der Schweizer traf fast an der gleichen Stelle, an der die Eidgenossen in Rückstand geraten waren, zum 1:1-Ausgleich.
Die Chancen der Schweizer häuften sich im zweiten Durchgang. In der 71. Minute dann die vermeintliche Führung der Schweizer, als Mehmedi Drmic bediente. Der Treffer wurde aber wegen einer angeblichen Abseitsstellung nicht gegeben. Die nächste Fehlentscheidung in diesem Turnier.
Ottmar Hitzfeld bewies in der zweiten Halbzeit dann ein weiteres Mal ein glückliches Händchen und brachte in der 75. Minute Haris Seferovic für den eher enttäuschenden Josip Drmic. In der dritten Minute der Nachspielzeit besorgte Seferovic den Treffer zum 2:1.
cr - Bild: Anne-Christine Poujoulat/AFP