Das mit Gastgeber Brasilien 32 Teams zählende Teilnehmerfeld der 20. Fußball-Weltmeisterschaft ist komplett. Als letztes sind die Nationalmannschaften aus Portugal, Ghana und Südkorea in Brasilien eingetroffen. Südkorea spielt in der Gruppe H mit Belgien, Russland und Algerien. An diesem Donnerstag wird die WM in São Paulo mit der Partie Brasilien-Kroatien eröffnet.
Mit großem Selbstvertrauen hat Kroatiens Trainer Niko Kovac Gastgeber Brasilien den Kampf angesagt. «Wir sind für eine Überraschung gut. Ich bin zuversichtlich, dass mein Team ein historisches Ergebnis erreichen kann, wenn es nach Plan läuft», sagte der Kovac am Mittwochabend. Seine Mannschaft wolle versuchen, den WM-Favoriten durch mutigen Offensivfußball aus dem Rhythmus zu bringen.
«Wir werden keinen Bus ins Tor stellen. Wir wollen angreifen und unsere Chance suchen. Und wir werden bis zum Schlusspfiff kämpfen. Das verspreche ich», meinte Kovac, der offen ließ, welcher Akteur für den gesperrten Angreifer Mario Mandzukic auflaufen wird.
Brasiliens Superstar Neymar flöße ihm keine Angst ein. «Ich habe wegen Neymar keine schlaflosen Nächte. Er ist ein Weltklassespieler, aber ich hatte sechs Monate Zeit, Brasilien zu studieren», erklärte Kovac.
dpa/wb - Bild: Yasuyoshi Chiba (afp)