Für den belgischen Lauf der neuen RX-Weltmeisterschaft wurde die Rennstrecke von Mettet auf eine Rallycross-Version aufgerüstet. Dabei sind Fahrer wie Jacques Villeneuve, Petter Solberg, François Duval … und, wenn alles klappt, auch Thierry Neuville.
Schneller als ein Formel 1-Wagen beschleunigt das RallyeCross-Auto von Koen Pauwels. Er fährt in der neuen RallyCross-Weltmeisterschaft, die am 12. und 13. Juli nach Belgien kommt. Dazu wurde der Circuit "Jules Tacheny" in Mettet aufgerüstet. Beim Testtag gab es eine erste Gelegenheit, die umgebaute Rennstrecke auszuprobieren.
"Eigentlich ist es ein reiner Asphaltkurs für Motorrad und Auto. Die Rallycross-Strecke wurde integriert, sie nutzt Teile der Asphaltpiste und dazwischen wurden Schotter-Stücke hineingebaut. Es gibt zwei Sprünge und die Fahrer sagen alle, dass die Strecke technisch sehr anspruchsvoll ist. Alle Zutaten für ein großes Spektakel!", findet Pauwels.
Rallye auf der Rundstrecke: Das Konzept ist in Europa noch nicht so bekannt, setzt sich aber so langsam durch. Denn für die Zuschauer gibt es richtig was zu sehen. "Beim Start sind fünf bis sechs Autos nebeneinander, da wird natürlich um die Positionen gekämpft. Und hier sind es nur 100 Meter bis zur ersten Kurve, das wird sehr eng werden", erklärt François Duval, einer der Stars des Laufs in Mettet. Er wohnt nur ein paar Kilometer von der Rennstrecke entfernt.
François Duval, Jacques Villeneuve, Petter Solberg ... und wahrscheinlich wird auch Thierry Neuville in Mettet dabei sein. Aber nicht nur wegen der Stars erwarten die Veranstalter 20.000 Zuschauer, denn Rallycross ist äußerst spektakulär - und noch dazu für die Fans bezahlbar (35 Euro im VVK für das Wochenende, +15 Euro für Zugang zu den Tribünen, 15 Euro für einen Platz auf dem Camping).
Bilder: Dimitri-Philippe Haulet/Mettet Motor