In der VRT sagte Muyters, er wolle überprüfen, ob er ein Einspruchsverfahren vor dem Internationalen Sportgericht in Lausanne finanziell unterstützen und ob er die Berufungsprozedur beschleunigen könne.
Die einjährige Sperre der beiden Tennisstars bezeichnete Muyters als schlimm, weil dadurch die Karriere der beiden Sportler einen Knick bekomme. Zugleich wies der Minister die Kritik am Vorgehen seiner Verwaltung zurück. Die Bestimmungen stammten aus der Zeit seines Vorgängers Bert Anciaux. Auch das Regelwerk in Sachen Dopingkontrolle stamme aus den Jahren 2007 und 2008 und sei damals einstimmig beschlossen worden. Wohl sei er bereit, über eine Anpassung des Antidopingdekrets nachzudenken und möglicherweise ein Einspruchsverfahren einzuführen. Dies ist derzeit in Belgien nicht vorgesehen.
pma/belga