Darin fordern sie diese dringend auf, für mehr Klarheit und mehr Information im Zusammenhang mit der Meldepflicht zu sorgen. Anderenfalls sei der Spitzensport gefährdet, ebenso wie Sportlerkarrieren und auch die Glaubwürdigkeit der Anti-Doping-Politik.
Insbesondere beklagen die Sportler, die sich jeden Tag über Handy oder Internet in das Zeitrasterprogramm der Anti-Doping-Behörde WADA einloggen müssen, dass das System nicht immer fehlerfrei arbeite. Sie führen auch an, es sei nicht selbstredend, sicherlich nicht bei Reisen ins Ausland, eine genaue Zeitplanung für die Zukunft vorweisen zu können.
Yanina Wickmayer und Xavier Malisse waren mit sofortiger Wirkung für ein Jahr gesperrt worden, weil sie mehrfach ihren Aufenthaltort nicht ordnungsgemäß angegeben hatten. Malisse hatte zudem einen Doping-Test verpasst. Auch dem flämischen Boxer Sugar Jackson droht eine einjährige Sperre.
Wie "Het Laatste Nieuws" schreibt, sind weltweit rund 123.000 Athleten in dem in der Sportwelt "Whereabout" oder "Adams" genannten System registriert.
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