Die Lütticher Ratskammer hat sich am Montag in einer ersten Sitzung mit der Geldwäsche- und Hinterziehungsaffäre des Standard Lüttich beschäftigt. 30 Personen wird in dem Zusammenhang unter anderem Urkundenfälschung, Unterschlagung und Geldwäsche vorgeworfen.
Die Staatsanwaltschaft forderte, dass die Verdächtigen an ein Strafgericht verwiesen werden. Dies mit Ausnahme des ehemaligen Standard-Direktors Pierre François, der ein Vergleichsangebot der Staatsanwaltschaft angenommen hat. Zu den Verdächtigen gehört auch der ehemalige Standard-Manager Lucien D’Onofrio. Er soll als Spielervermittler Steuern und Sozialabgaben hinterzogen haben.
Die Ratskammer wird sich noch in mehreren Sitzungen mit der Akte befassen.
belga/cd