Weltrekordhalter Wilson Kipsang hat den herausragend besetzten London-Marathon gewonnen. Der 32 Jahre alte Kenianer lief in 2:04:29 Stunden einen Streckenrekord und siegte vor seinem Landsmann Stanley Biwott.
Beide hatten sich nach 33 Kilometern vom Rest des starken Feldes abgesetzt. Marathon-Debütant Mo Farah aus Großbritannien hatte als Achter ebenso keine Siegchance wie Olympiasieger Stephen Kiprotich aus Uganda.
Bei den Frauen siegte Edna Kiplagat aus Kenia nach 2:20:21 Stunden vor der nicht mit ihr verwandten Florence Kiplagat sowie 10.000-Meter-Olympiasiegerin Tirunesh Dibaba aus Äthiopien.
Die kenianischen Läufer haben erwartungsgemäß auch den Rotterdam-Marathon beherrscht. Favorit Eliud Kipchoge siegte in exakt 2:05:00 Stunden vor Bernard Koech und Bernard Kipyego. Der frühere 5000-Meter-Weltmeister Kipchoge verpasste bei diesem traditionsreichen Rennen allerdings den anvisierten Streckenrekord von 2:04:27.
Roger Königs aus Büllingen lief in Rotterdam auf den 34. Gesamtrang und war Drittschnellster seiner Klasse (M35). Königs verbesserte seinen persönlichen Rekord um eine halbe Minute (2:25:19).
dpa/wb - Bild: Leon Neal/AFP