Ein BRF-Team hat am Sonntag die amtierende Kanu-Weltmeisterin Manuela Stöberl während des Monschauer Wildwasserrennens begleitet. Sie begann 1991 mit dem Kanusport. Seit 1997 fährt die Diplom-Ingenieurin Wildwasserrennnen. 2004 wurde sie erstmals für die deutsche Nationalmannschaft nominiert.
Vor sechs Jahren gewann Manuela Stöberl dann ihre erste Einzel-Medaille: Bronze bei der Weltmeisterschaft in Ivrea. 2012 folgte der bisherige Höhepunkt ihrer Karriere: Sie gewann die Goldmedaille im Einer-Kajak bei der Weltmeisterschaft in La Plagne.
Als amtierende Weltmeisterin wollte Manuela Stöberl auch in diesem Jahr beim Saisonauftakt in Monschau unbedingt dabei sein, bei neuer Strecke und bei selten schönem Wetter. Der Zuschauerzuspruch war schon bei den Trainingsläufen am frühen Sonntagvormittag sehr groß.
In diesem Jahr musste der Streckenverlauf aufgrund des Wassermangels angepasst werden. Um die fehlende Schneeschmelze und die trockene Zeit der letzten Wochen auszugleichen, wurde Wasser aus der Perlenbachtalsperre abgelassen, aus Naturschutzgründen nur äußerst langsam. Je mehr Wasser abgelassen wurde, je spektakulärer wurden die Szenen beim Start des Wildwasserrennens ab 12:40 Uhr.
Das internationale Wildwasserrennen in Monschau auf der Rur gilt als herausragende Attraktion der Wirtschaftsregion Aachen. Das Monschauer Rennen gehört zu den bedeutendsten Wildwasserrennen in Deutschland und findet auf der einzigen naturbelassenen Wildwasserstrecke in Nord-Rhein Westfalen statt.
Die Stadt Monschau will die Veranstaltung auch in den kommenden Jahren finanziell unterstützen, wenn die Anzahl der Einschreibungen weiterhin stimmt.