In Raeren droht eine langjähriger Traditionsverein von der Bildfläche zu verschwinden. Nach 117 Jahren könnte am Ende dieser Saison der letzte Vorhang für den Raerener Ringerverein fallen. Grund hierfür ist ein Gemeinderatsbeschluss vom Dezember 2013, der besagt, dass 50 Prozent eines Raerener Sportvereins aus Leuten bestehen muss, die in Raeren ansässig sind.
Eine Klausel, die für den Ringerverein beinahe unmöglich zu erfüllen scheint. Eine Lösung haben die Verantwortlichen aber schon in der Hinterhand. Zur Not lässt man den Verein unter neuem Namen in Kelmis antreten und verfolgt die gleichen ehrgeizigen sportlichen Ziele wie bislang. Auch die Kampfgemeinschaft mit Oberforstbach soll weiterhin bestehen.
Im Gespräch mit Christophe Ramjoie, beschreiben Michael Vahlefeld und Antoine Wauff vom Raerener Ringerverein zunächst ihre Beweggründe zu diesem Schritt.
Bild: brf