Aksel Lund Svindal hat nach der Abfahrts-Wertung auch das Weltcup-Klassement im Super-G gewonnen. Dem norwegischen Skirennfahrer reichte dazu am Sonntag in Kvitfjell ein vierter Platz.
Sieger wurde sein Landsmann Kjetil Jansrud, der am Freitag zusammen mit dem Österreicher Georg Streitberger schon die Abfahrt gewonnen hatte. Hinter dem Olympiasieger landeten der Schweizer Patrick Küng und der österreichische Abfahrts-Olympiasieger Matthias Mayer auf den Plätzen zwei und drei.
Svindal führt das Super-G-Klassement mit mehr als 100 Punkten vor Küng an und ist damit beim Weltcup-Finale Mitte März in der Schweiz nicht mehr abzufangen. "Die zwei kleinen Kugeln sind für einen Abfahrer und einen Super-G-Fahrer die großen Ziele", erklärte Svindal, der bei Olympia die angepeilte Medaille verpasste.
"Es ist aber eine gute Saison. Mit dem Gesamtweltcup kann es richtig gut werden", sagte der Norweger in der ARD. Im Gesamttableau führt er mit 77 Punkten vor dem favorisierten Vorjahressieger Marcel Hirscher (Österreich). "Ich glaube für den Sport ist gut, wenn es bis zum Finale geht", erklärte Svindal.
Überraschungssieg bei den Frauen
Bei den Frauen gewann überraschend Andrea Fischbacher aus Österreich das Abfahrts-Rennen in Crans Montana (Schweiz) vor ihrer Teamkollegin Anna Fenninger. Rang drei ging an Tina Maze aus Slowenien. Maria Höfl-Riesch kam nur auf Rang neun und verpasste den vorzeitigen Gewinn des Abfahrts-Weltcups.
Vor dem Saisonfinale auf der Schweizer Lenzerheide führt die Deutsche in der Disziplinwertung mit 80 Punkten Vorsprung auf Anna Fenninger. Höfl-Riesch liegt auch im Gesamtweltcup vorne und hat bei sieben noch ausstehenden Einzelrennen 157 Punkte Vorsprung.
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