Die KTSV Eupen ist im Viertelfinale des Handball-Landespokals ausgeschieden. Gegen den Erstdivisionär HC Visé unterlag die KTSV am Mittwochabend mit 29:40 und ist somit als letzter ostbelgischer Vertreter in diesem Wettbewerb ausgeschieden.
Die Zuversicht vor Spielbeginn war auf Seiten der KTSV recht groß, vielleicht doch für die Überraschung im Handball-Landespoakel sorgen zu können. Die Zuversicht musste jedoch schnell der Realtität platz machen, denn Visé nahm die Begegnung am Stockbergerweg nicht auf die leichte Schulter, wie sich dass so manche im Vorfeld erhoffft hatten. Im Angriff fehlte einfach die Erfahrung um eine solch routinierte Gästeabwehr in Verlegenheit zu bringen und in der Abwehr hatte Visé oft zu leichtes Spiel.
Es dauerte rund zehn Minuten, bis den Weserstädtern der erste Treffer aus dem Spiel heraus gelingen sollte. Ken Kriescher sorgte zwischenzeitlich für das 3:5. Visé hatte mit der Eupener Abwehr seinerseits nur wenig Mühe und vergab teilweise noch leichtfertig Chancen. Nach knapp 20 Minuten lag ein Eupener Debakel in der Luft, als Visé bereits mit acht Treffern in Führung lag. In den letzten zehn Minuten gab es dann aber noch einmal ein wenig Hoffnung für die KTSV als der Abstand zu den Gästen um fünf Tore verkürzt werden konnte
Nach dem Seitenwechsel blieb das Aufbäumen der Weserstädter aber aus. Visé schien leichtes Spiel zu haben und baute den Vorsprung durch schnell ausgeführte Konter noch einmal auf zehn Tore aus. Die Gastgeber wollten sich aber nicht demontieren lassen und konnten den Schaden bis zur Schluss-Sirene in Grenzen halten.
Auch die Damen des HC Eynatten verloren vor heimischer Kulisse mit 20:30 gegen Femina Visé und schafften nicht den Sprung unter die letzten vier Mannschaften im Pokal-Wettbewerb.
Trotz des Ausscheidens war KTSV Coach Philippe Reinertz nicht unzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, wie die BRF-Sportredaktion kurz nach Spielende in Erfahrung bringen konnte.
Bild: BRF Fernsehen