Bei der diesjährigen Rallye Dakar überschatten weiterhin Meldungen über Unfälle das sportliche Geschehen.
Nach dem Tod des Motorradfahrers Eric Palante aus Lüttich am Donnerstag wurde jetzt bekannt, dass zwei nicht akkreditierte Journalisten ums Leben gekommen sind. Sie stürzten in der Nacht zum Freitag aus noch ungeklärter Ursache in eine Schlucht. Zwei weitere Personen wurden dabei schwer verletzt.
Der Lütticher Motorradfahrer Eric Palante war am Donnerstag tödlich verunglückt. Die Todesursache ist noch nicht klar. "Die Umstände und die Todesursache werden von einem Richter der Provinz Catamarca untersucht", hieß es in einer Stellungnahme des Veranstalters. Für Palante, der am 21. Januar 51 Jahre alt geworden wäre, war es der elfte Dakar-Start. Mit Rang 66 verzeichnete er 2012 sein bestes Ergebnis.
Damit verzeichnet die Rallye Dakar seit ihrer ersten Austragung 1978 unter Teilnehmern, Begleitern und Zuschauern 65 Todesopfer.
Roma und Coma weiter an der Spitze
Der Spanier Joan Roma verteidigte auf dem 694 Kilometer langen sechsten Teilstück von San Miguel de Tucumán nach Salta in Argentinien die Führung in der Gesamtwertung. Dazu reichte dem 41-Jährigen im Mini des Teams X-raid beim zweiten Tagessieg seines Teamkollegen Stéphane Peterhansel aus Frankreich ein sechster Platz.
Lokalmatador Orlando Terranova verkürzte als Gesamtzweiter mit Rang drei der Tageswertung in einem weiteren X-raid-Mini den Rückstand auf Roma auf 30:30 Minuten. KTM-Werksfahrer Marc Coma baute seine Führung in der Motorradwertung aus.
Nach einem Ruhetag geht es am Sonntag über Bolivien, das als 28. Gastgeberland in die Dakar-Geschichte eingeht, weiter nach Chile, wo am 18. Januar in Valparaiso die Sieger gekürt werden.
dpa/belga/sh - Bild: Willy Weyens/BELGA