Weltrekorde am Fließband und mangelnde Kontrollen bei der WM in Rom haben nach der Anzug-Diskussion das Thema Doping wieder hochgespült. Doppel-Weltmeister Paul Biedermann wehrte sich einen Tag nach seinem Triumph mit Weltrekord über Michael Phelps gegen pauschale Verdächtigungen.
Das deutsche Fernsehen ARD hatte gestern berichtet, dass die Anzahl von Trainings- und Blutkontrollen kurz vor der Weltmeisterschaft im Vergleich zu den Vorjahren auf Null zurückgegangen sei.
Generaldirektor des Weltverbandes widersprach der Darstellung bezüglich der Trainingskontrollen. Ein FINA-Sprecher kündigte genaue Zahlen über Tests kurz vor der WM für Sonntag an. In Rom sind nach ARD-Informationen aber bisher keine Blutkontrollen durchgeführt worden und seien auch nicht geplant. Es werden offensichtlich nur Urin-Tests vorgenommen.
dpa/fs