Louis-Dreyfus gilt als der Mann, der 1998 Standard Lüttich vor dem finanziellen Ruin rettete. Er brachte unter anderem Luciano D'Onofrio in die Vereinsführung und gehörte selbst dem Aufsichtsrat an. Das Ausbildungszentrum des Standard ist nach ihm benannt. Louis-Dreyfus war lange Zeit Hauptaktionär des französischen Spitzenclubs Olympique Marseille. 2006 wurde er zu einer zehnmonatigen Gefängnisstrafe auf Bewährung und zu einem Bußgeld von 200.000 Euro verurteilt. Ein Gericht sah es als erwiesen an, dass Louis-Dreyfus in illegale Spielertransfers verwickelt war. Mitte der Neunziger Jahre hatte der Geschäftsmann den Sportartikelhersteller adidas aus der Krise geführt.
vrt/dpa/sp