Wie heute in Teheran bekannt wurde, hat das iranische Parlament vom Fußballverband eine detaillierte Erklärung der Zwischenfälle am Mittwoch gefordert und mit Sanktionen gedroht. Verbandspräsident Ali Kafaschian wies in dem Zusammenhang daraufhin, dass der Weltverband FIFA über die Strafe entscheiden müsse. Die FIFA-Regeln verbieten politische Meinungsäußerungen auf dem Platz.
Sechs Akteure, darunter der Frankfurter Bundesliga-Profi Mehdi Mahdavikia und der frühere Bayern-Spieler Ali Karimi, hatten die Partie zu einer politischen Demonstration genutzt und waren mit grünen Armbändern aufgelaufen. Grün ist die Farbe des iranischen Oppositionsführers Mir Hussein Mussawi, dessen Anhänger eine Wiederholung der Präsidentschaftswahl erreichen wollen.
dpa/mh