Jorge Lorenzo aus Spanien hat beim Grand-Prix von Australien das Rennen in der Königsklasse der Motorrad-Weltmeisterschaft gewonnen und den vorzeitigen WM-Triumph seines Landsmannes Marc Marquez verhindert.
Der Titelverteidiger siegte am Sonntag in Phillip Island in dem auf 19 Runden verkürzten Rennen, für das wegen Reifenproblemen nach der Hälfte der Distanz auch noch ein Motorrad-Wechsel Pflicht war.
Zweiter wurde sein Landsmann Dani Pedrosa vor dem Italiener Valentino Rossi. WM-Spitzenreiter Marquez wurde wegen eines Fehlers beim Motorrad-Tausch disqualifiziert.
Espargaro siegt bei Moto2
In der Moto2-Kategorie siegte der Spanier Pol Espargaro. Auch dieses Rennen wurde von 25 auf 13 Runden verkürzt. Damit übernahm Espargaro die WM-Führung vom Briten Scott Redding. Redding hatte sich bei einem Sturz im Qualifying das Handgelenk gebrochen und konnte nicht an den Start gehen.
Zweiter hinter Espargaro wurde der Schweizer Tom Lühti vor Jordi Torres aus Spanien. Xavier Siméon gab nach einem Sturz während des Rennens auf.
In der Moto3 fuhr Livio Loi, der wie Redding für das Team Marc VDS aus Charleroi fährt, auf Rang 18.
dpa/km - Bild: Saeed KHAN (afp)