Die Roller Bulls begannen stark und zeigten, dass sie durchaus mit einem der Meisterschaftsfavoriten - in Zwickau spielen Profis aus Deutschland, Tschechien, Großbritannien und den USA - mithalten konnten. Nachdem es die ersten Minuten äußerst eng zu ging, übernahmen die St. Vither durch Neuzugang Arthur Fievet zum ersten Mal die Führung (12:10).
Durch die Treffsicherheit der Rückkehrer Samir Bader und Lorenzo Boterberg und durch ein bisschen Pech auf Seiten der Gäste aus Zwickau entschieden die Roller Bulls das erste Viertel mit 18:12 für sich. Ein sehenswerter Start!
Im zweiten Viertel kam dann aber der Einbruch. Nach einem 22:14 drehten die Rollis Zwickau den Spieß um, machten neun Punkte in Folge und auf einmal stand es 22:23. Den Gastgebern gelangen nur sechs Punkte, den Gästen dagegen 17: Halbzeitstand 24:29.
Zwischendurch gab es hitzige Diskussionen auf dem Platz. Christoph Paasch nahm seine Rolle in der Manndeckung mehr als ernst und brachte damit den starken Zwickauer Rotislav Pohlmann zur Weißglut. Die Schiedsrichter mussten die erhitzten Gemüter beruhigen.
Im dritten Viertel zog Zwickau davon. Durch überhastete Würfe konnten die St. Vither nicht an die Trefferquote aus dem ersten Viertel anknüpfen. Auf der anderen Seite lief es für die Gäste nun rund (35:50). Und Zwickau konnte im letzten Viertel sogar etwas vom Gas gehen. Endstand 54:73 - für die Roller Bulls die dritte Niederlage im vierten Spiel.
Zwei Mal verloren die Roller Bulls aber gegen erklärte Titelkandidaten, daher sieht Spielertrain Stefan Veithen keinen Grund, vom Saisonziel - einem Platz im Mittelfeld - abzurücken.
Bild: BRF