Die Lütticher Judokämpferin Charline Van Snick weist Behauptungen zurück, sie sei bei der Weltmeisterschaft letzten Sommer in Rio gedopt gewesen.
Die Behauptung sei absurd, ließ die 22-Jährige verlauten. Sei sei völlig ratlos, da sie niemals irgendein leistungssteigerndes Mittel genommen und niemals Drogen angefasst habe.
Der RTBF-Rundfunk hatte am Vormittag gemeldet, Charline Van Snick sei positiv auf Kokain getestet worden. Van Snick kündigte an, den Vorwürfen gemeinsam mit ihrem Anwalt entgegentreten zu wollen.
Bei der WM hatte die Judoka die Bronze-Medaille gewonnen. Sollte das Ergebnis bei einem zweiten Test bestätigt werden, droht Charline Van Snick die Aberkennung des Titels und eine zweijährige Wettkampf-Sperre. Die Judoka hatte auch bei den Olympischen Spielen in London Bronze geholt.
belga/jp - Bild: Dirk Waem (belga)