Faymonville offenbarte am Samstagabend nicht nur Defizite in der Defensive. Auch im Spiel nach vorne hat der neue "Türken"-Trainer, Manu Crasset, noch einiges an Arbeit.
Nach dem Spiel sprach BRF-Sporttreff mit Turkania-Sportdirektor Werner Giet. Vor dem Spiel wäre seine Mannschaft nie und nimmer mit einem Punkt zufrieden gewesen, "aber nach dem Spiel dürfen wir uns wirklich glücklich schätzen. Wenn man sieht, was Arlon heute an Chancen vergeben hat, dürfen wir uns mit Sicherheit nicht beklagen, dass wir nur einen Punkt holen. Die hätten das Spiel klipp und klar mit zwei, drei Toren Unterschied gewinnen können. Wir haben uns einfach zu wenig Chancen rausgespielt."
In der letzten Saison gab es Pläne, einen großen Verein in der Gemeinde Weismes zu machen. Das ist nicht zu Stande gekommen. Werner Giet ärgert das überhaupt nicht mehr. "Wenn man einmal etwas vorgetragen hat und es wird verworfen, muss man auch fair genug sein, ok, die Bevölkerung hat dagegen gesprochen und wollte das nicht. Damit kann ich sehr gut leben und wenn man das nicht will, dann muss man in Zukunft sehen, wie das hier weitergehen soll."
In Faymonville spielen elf neue Spieler.
cr/wb - Archivbild: BRF Fernsehen