Die Ameler waren in der Anfangsphase die tonangebende Mannschaft gewesen und hatten nach einer Viertelstunde bereits durch El Abbadi die Chance per Elfmeter in Führung zu gehen. El Abbadi vergab jedoch den Strafstoß. Kurze Zeit später wurde das Gewitter über dem Ameler Fußballplatz dann immer heftiger, sodass die Unparteiischen das Spiel zunächst nur unterbrochen haben, ehe zwanzig Minuten später der Spielabbruch entschieden wurde.
Nach dem Abbruch sprach Christophe Ramjoie mit dem Ameler Trainer Werner Zeimers. Für ihn haben die Schiedsrichter richtig entschieden. "Erstens das Wasser läuft nicht ab auf dem Rasen und mit dem ganzen Blitz und Donner ist das sehr gefährlich für die Spieler. Ich denke schon, dass es richtig war. Wenn die Bedingungen reel sind, kann man weiter spielen. So sind die Bedingungen nicht reel und das ist schon richtig so."
Letztes Jahr sind die Ameler nicht aufgestiegen. "Das bleibt schon noch eine Zeitlang in den Hinterköpfen der Spieler hängen und man merkt das auch auf dem Spiel und auf dem Training, dass da ein gewisser Druck ist, der sich die Mannschaft selber auferlegt, weil sie sich voriges Jahr in den Vordergrund gespielt hat und jetzt meint, man müsste unbedingt da anknüpfen und jedes Spiel gewinnen und dann kommt Krampf drin. Das hat man in den ersten Spielen gemerkt, aber es war heute die erste halbe Stunde schon sehr ansehnlich und das geht langsam immer besser."
Pierre Schröder, der schon mal da war und als schwieriger Spieler galt, ist wieder im Team der Ameler. "Man sieht schon, dass er einige Jahre älter geworden ist und sich vernünftig und kollegial verhält und wie gesagt, heute hat er nicht mit angefangen, aber das war eine kleine Vorsichtsmaßnahme. Er hat am Donnerstag einen Schlag auf der Hüfte bekommen und er ist ein Spieler, der uns bestimmt weiterbringen wird."
cr/wb - Archivbild: BRF Fernsehen