Bislang haben die Belgier beim ITF-Tennisturnier in Eupen den Sieger meistens unter sich aus. In diesem Jahr war es anders. Bei der sechsten Ausgabe des 10.000 Dollar-Turniers in Eupen standen sich im Endspiel der Mazedonier Dimitar Grabul und der Franzose Constant Lestienne im Finale gegenüber.
"Das Finale hat wirklich allen Erwartungen entsprochen. Es war ein spannendes Drei-Satz-Match und so gesehen können wir uns überhaupt nicht beklagen", so Turnierdirektor Joky Ortmann im Sporttreff auf BRF1. Grabul verlor den ersten Satz mit 0:6, setzte sich aber anschließend mit 6:1 und 6:3 durch. Der Mazedonier hatte in der ersten Runde Yannik Reuter aus St.Vith ausgeschaltet.
Im nächsten Jahr wird das ITF-Turnier in Eupen auf 15.000 Dollar Preisgeld aufgestockt. "Vor sechs Jahren waren wir eins von drei 10.000 Dollar-Turnieren in Belgien, jetzt sind wir eins von elf. Das ist ein schöner Fortschritt für die AFT [Association Francophone de Tennis], aber wir persönlich meinen, wir könnten auch einen Fortschritt in der Qualität der Spiele vorweisen." Auch der Turnierleiter der AFT bescheinigte den Eupenern, dass die Qualität für ein größeres Turnier ausreichen würde.
"Im Leben versucht man immer, ein bisschen weiter zu kommen und wir werden also versuchen, das 15.000 Dollar-Turnier hinzubekommen. Allein, weil sich dann auch andere Spieler einschreiben können. Das wäre schon sehr interessant." Außerdem plant der KTC Eupen, ein Frauen-Turnier zu veranstalten. "Aber das ist noch nicht spruchreif", so Ortmann.
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