Die Deutschen Bernd Schneider, Maximilian Buhk und Maximilian Götz haben im Mercedes SLS die 65. Auflage des Langstreckenklassikers auf der Rennstrecke von Spa-Francorchamps gewonnen.
Marc Lieb, Richard Lietz und Patrick Pilet (D/A/F) fuhren im Porsche 911 auf Platz zwei. Die Deutschen André Lotterer, Frank Stippler und Christopher Mies im Audi R8 vervollständigen das Podium. Bester Belgier war Wolfgang Reip in einem Nissan auf Platz 7.
Für Mercedes ist es der erste Sieg seit 1964 und somit der erste überhaupt auf der heute 7,004 Kilometer langen Strecke. Bernd Schneider hatte bereits 1989 das 24-Stunden-Rennen von Spa gewonnen.
Für die BMW-Teams war das Rennen eine Katastrophe. Keiner der insgesamt sieben BMW Z4 GT3 im Feld sah beim Langstreckenklassiker die Zielflagge. Insbesondere das Marc VDS Racing Team hatte sich in der ersten Rennhälfte berechtigte Hoffnungen machen können. Im Verlauf der Nacht schieden jedoch sowohl Maxime Martin, Bas Leinders und Yelmer Buurman als auch Markus Palttala, Nicky Catsburg und Henri Moser nach technischen Problemen aus. Beide Fahrzeuge hatten das Feld zwischenzeitlich angeführt.
Ergebnis: 24h von Spa
01. Buhk/Götz/Schneider (Mercedes), 564 Runden
02. Lieb/Lietz/Pilet (Porsche) – 1 Runde
03. Lotterer/Mies/Stippler (Audi R8 LMS ultra) – 6 Runden
04. Haase/Jarvis/Primat (Audi R8 LMS ultra) – 7 Runden
05. Cameron/Griffin/Mortimer/Vilander (Ferrari) – 7 Runden
06. Ladygin/Mediani/Salo/Shaitar (Ferrari) – 8 Runden
07. Mardenborough/Ordonez/Pyzera/Reip (Nissan) – 11 Runden
08. Christodoulou/Hummel/Jäger/Jans (Mercedes) – 13 Runden
09. Hennerici/Maassen/Soulet (Porsche) – 14 Runden
10. Babini/Ladygin/Persiani/Zlobin (Ferrari) – 17 Runden
belga/mitt/wb/km