Die Lontzener Langstreckenschwimmerin Griseldis Cormann hat ihren dritten Beltquerungversuch von Deutschland nach Dänemark aufgrund zu starker Winde abbrechen müssen. Nachdem sie 2011 den ersten Versuch kurz vor dem Ziel abbrechen musste, sollte der dritte Versuch Erfolg bringen.
Kurz vor dem Start entschied die 24-Jährige nach Rücksprache mit dem Kapitän des Begleitbootes und dem Hauptorganisator der Beltquerung, Jens Glaeßer, den dritten Querungsversuch nicht anzugehen. Die Windstärke lag bereits kurz vor 9:00 Uhr bei drei und stieg im Laufe des Vormittags sogar auf fünf an. Grund genug den Versuch abzublasen.
Bereits am Sonntag musste Griseldis Cormann kurz nach dem Start wegen Beinkrämpfen aufgeben, dabei war sie bis zu diesem Zeitpunkt in Rekordzeit unterwegs gewesen.
Das Marathonschwimmen Beltquerung gibt es seit 1998. Es gilt neben dem Ärmelkanal und dem Gibraltar zu den drei wichtigsten Marathonschwimmen weltweit.
Christophe Ramjoie, sprach kurz nach dem Abbruch mit Griseldis Cormann. Er war auf einem Kutter dabei.
ake/cr/fs - Archivbild: Lars Braesch, Fehmarnsches Tageblatt