Der deutsche Radprofi Tony Martin hat seinen Einbruch vom Vortag verkraftet und das finale Zeitfahren der 67. Tour de Romandie souverän gewonnen. Der zweimalige Zeitfahr-Weltmeister vom Omega-Quick-Step-Team holte sich damit seinen fünften Zeitfahr-Sieg in dieser Saison.
Der im Kampf gegen die Uhr schier unbezwingbare Martin ließ am Sonntag am Genfer See auch Adriano Malori keine Chance. Martin siegte nach 18,7 anspruchsvollen Kilometern mit 16 Sekunden Vorsprung vor dem Italiener und 34 Sekunden vor Gesamtsieger Christopher Froome.
Der in Kenia geborene Brite Froome, der im Juli zum ersten Mal die Tour de France gewinnen will, hatte den entscheidenden Vorsprung für seinen Gesamtsieg auf der "Königsetappe" am Vortag herausgefahren. Bei Schnee und Regen hatte der Slowene Simon Spilak auf verändertem Kurs vor Froome gewonnen. In der Endabrechnung trennten den Sky-Kapitän und den zweitplatzierten Spilak 54 Sekunden.
Jurgen Van den Broeck (Lotto-Belisol) ist auf Platz sieben bester Belgier. Gianni Meersman (Omega Pharma-Quick-Step) hatte die erste und die dritte Etappe der Tour de Romandie gewonnen.
dpa/belga/km - Bild: Fabrice Coffrini (afp)