Die Volleyball-Vereine aus Thimister und Malmedy haben am Wochenende zum ersten Mal ein euregionales Volleyballturnier im Damen-Nachwuchsbereich organisiert. Insgesamt nahmen 20 Mannschaften an dem Turnier in den verschiedenen Altersklassen teil. Das Hauptaugenmerk war dabei auf die Kategorie der Schülermannschaften gerichtet, bei der mit Lommersweiler, Thimister, Tongeren, Aachen und Landgraaf gleich mehrere namhafte Mannschaften an dem Turnier teilgenommen haben.
Man habe etwas für den Jugendvolleyball in der Region tun wollen, erklärte Veranstalter Hubert Lemmens. "Wir haben verschiedene Mannschaften kontaktiert und es läuft eigentlich ganz gut, wenn auch vielleicht in diesem Jahr das Niveau nicht ganz die Erwartungen erfüllt. Für einen Einstieg aber gar nicht schlecht." Die DG wurde durch den VBC Lommersweiler vertreten. Bei den Minimes- und Kadettenturnieren war aber kein deutschsprachiger Club dabei. "Die Osterferien werden wohl ein Grund sein, vielleicht auch ein Mangel an Jugendlichen in diesen Kategorien", tippt Lemmens. Genau da will das Euregio-Turnier ansetzen - mit dem Minivolleyball, einer neuen Form des Volleyballs im Jugendbereich.
"Dieses Turnier für Schüler soll ein erster Einstieg sein. Für Pupilles, also Acht- bis Zehnjährige, gibt es diese angepassten Spiele in der Provinz Lüttich oder Belgisch-Limburg seit längerem. Wir wollen das jetzt in der Euregio-Region anbieten - als Kooperation zwischen fünf Mannschaften, die hier im Scolaires-Turnier dabei waren: Alemannia Aachen, Landgraaf, Datovoc Tongeren, Thimister und Lommersweiler."
Und auch Pläne wurden dieses Wochenende geschmiedet: Die Verantwortlichen denken über ein "Euregio Open"-Turnier nach. Dabei sollen die Vereine aus der Region die Gelegenheit bekommen, sich mit starken auswärtigen Mannschaften messen zu können.
cr/mm/km - Bilder: Manu Piraprez