Zum Start in die American Le Mans Serie ist BMW-Werksfahrer Maxime Martin mit seinen Teamkollegen Bill Auberlen (USA) und Jörg Müller (DE) auf Rang vier gefahren. Über acht Stunden war eine Spitzenplatzierung beim ALMS-Saisonauftakt in Sebring in Reichweite, ehe das Trio wegen Schwierigkeiten mit der Servolenkung des BMW Z4 GTE wertvolle Zeit in der Boxengasse einbüßte und an Boden verlor. Nach 330 Runden überquerte Schlussfahrer Martin auf dem vierten Platz die Ziellinie. Das zweite Team mit Dirk Müller (DE), Joey Hand (US) und John Edwards (US) fuhr auf Rang sieben.
"Das war ein aufregendes Wochenende für mich. Mein erster ALMS-Einsatz hat einfach großen Spaß gemacht, und ich fühle mich im BMW Team RLL sehr wohl", zog Maxime Martin Bilanz. "Rang vier zum Einstand ist ein gutes Ergebnis, auch wenn vielleicht sogar etwas mehr drin gewesen wäre." Der Sieg in der GT-Klasse ging an die Corvette-Piloten Oliver Gavin (GB), Tommy Milner (US) und Richard Westbrook (GB). Ryan Dalziel (GB), Dominik Farnbacher (DE) und Marc Goossens wurden in einer Viper GTS-R Fünfte der GT-Klasse.
Das traditionsreiche 12-Stunden-Rennen von Sebring endete mit einem Doppelsieg für Audi. Zum ersten Mal in der Geschichte des US-Langstrecken-Klassikers gewann damit ein Hybrid-Rennwagen, der Audi R18 e-tron quattro von Marcel Fässler (CH), Benoît Tréluyer (F) und Oliver Jarvis (GB) mit nur sieben Zehntelsekunden Vorsprung auf die Teamkollegen Lucas di Grassi (BRA), Tom Kristensen (DK) und Allan McNish (GB). Das zweite ALMS-Saisonrennen findet am 20. April in Long Beach statt.
pm/km - Bild: BMW Motorsport