den dritten WM-Lauf im Ice Cross Downhill gewonnen. Die kürzeste, steilste und schnellste Piste der Saison war ein echter Prüfstein für die Fahrer.
Zum ersten Mal hat die Ice Cross Downhill-Weltmeisterschaft in Landgraaf Station gemacht. Die Snowworld-Skihalle in Niederländisch-Limburg war am Wochenende Austragungsort des dritten Laufs der "Red Bull Crashed Ice". Eine Premiere: Noch nie hatte ein WM-Lauf im Ice Cross Downhill in der Halle stattgefunden.
Mit 70 Höhenmetern auf der nur 340 Meter langen Strecke war der Eiskanal außerdem der kürzeste und steilste in der WM-Geschichte. In der ausverkauften Skihalle sorgten rund 5.000 Zuschauer für Partystimmung. In den USA strömen bis zu 115.000 Zuschauer an die Pisten.
Ice Cross Downhill, eine Mischung aus Eishockey, Boardercross und Ski-Downhill, überzeugt durch schnelle und spektakuläre Rennen. Die Regeln sind denkbar einfach: Von vier Startern gewinnt der, der als erster die Ziellinie überquert. Dabei wird den Sportlern viel abverlangt. Schnelligkeit, Wendigkeit, Durchsetzungsvermögen und Mut sind Grundvoraussetzung, um bei den bis zu 60 km/h schnellen Rennen bestehen zu können.
Sieger des WM-Laufs wurde der Schweizer Derek Wedge. Im letzten und entscheidenden Rennen kämpfte er sich vom vierten Platz zurück an die Spitze und konnte sich am Ende über den ersten WM-Sieg seiner Karriere freuen. Der amtierende Weltmeister und aktuelle Führende der Gesamtwertung, Kyle Croxal, war überraschend bereits in der Vorrunde ausgeschieden.
Der dritte WM-Lauf in der weltgrößten Skihalle in Landgraaf stieß auf ein großes Medieninteresse. Das Event am Samstagabend wurde weltweit auf 20 Webseiten live gezeigt.
Die BRF-Sportredaktion unterhielt sich nach dem WM Lauf mit dem besten deutschen Fahrer der Serie, Fabian Mels, für den im Halbfinale in Landgraaf Schluss war.
Bild: Red Bull