Die Roller Bulls steigen ab. Nur ein Jahr nach dem Wiederaufstieg in die erste Bundesliga werden die St. Vither Rollstuhlbasketballer wohl wieder den Fahrstuhl nach unten nehmen müssen. Am Samstagabend verloren die Roller Bulls die vorentscheidende Begegnung gegen den Hamburger SV mit 61:67.
Die Begegnung verlief knapper, als das Ergebnis vermuten lässt. Hamburg begann stark und führte nach dem ersten Viertel klar mit 25:15. Der Hamburger Neuzugang Ahmet Coskun erzielte allein 18 Punkte in den ersten zehn Minuten. Im zweiten Viertel drehten die Roller Bulls auf und zogen an Hamburg vorbei. 37:33 für St. Vith stand es zur Pause dank eines treffsicheren Jamaa Saadi in den ostbelgischen Reihen.
In der hart umkämpften zweiten Halbzeit verließen die St. Vither so langsam die Kräfte und damit auch die Treffsicherheit. Nach 30 Minuten stand es noch 47:47. Doch am Ende waren Ahmet Coskun und seine Mannschaftsgefährten nicht mehr zu stoppen und siegten mit 67:61.
Ein bitteres Ergebnis für Roller Bulls-Spielertrainer Stefan Veithen, der nach großem Kampf wieder einmal mit leeren Händen da stand.