Der königlich belgische Radsportverband wehrt sich vehement gegen anonym erhobene Beschuldigungen, die komplette belgische Weltmeistermannschaft von 2012 indirekt zum Doping angeleitet zu haben.
Genau diesen Vorwurf legt ein anonymer Brief nahe, über den der flämische Fernsehsender VTM am Samstag berichtet hatte. Demnach soll das gesamte WM-Team Kunde von Chris Mertens gewesen sein, ein Sportarzt aus Rotselaar, gegen den die Staatsanwalt Löwen zurzeit wegen Blutdopings ermittelt.
Der Radsportverband dagegen lässt verlauten, zu keiner Zeit mit dem Sportarzt zusammengearbeitet zu haben. Die anonym erhobenen Vorwürfe seien völlig aus der Luft gegriffen und ein Affront für den Verband, seine Mitglieder und die Sportler.
Bei der Staatsanwaltschaft hat der Radsportverband am Montag Klage gegen Unbekannt eingelegt.
Bild: Peter Deconinck (belga)