Eine dieser Stationen ist im niederländischen Landgraaf. Die limburgische Strecke hat dabei eine weltweit einzigartige Besonderheit zu bieten denn es ist der erste Indoor Crashed Ice Race Parcours. Bis Dezember sollen beste Trainingsbedingungen für die Crashed Ice Athleten geboten werden, ist aber auch für Jedermann geöffnet.
Die Mischung aus Eishockey, Boardercross und Ski-Downhill gibt es erst seit rund zwölf Jahren, doch schon schlägt Ice Cross Downhill zahllose etablierte Sportarten um Längen: Starter aus bis zu 30 Nationen, 15.000 Sportler, die allein in Kanada in die Vorqualifikationen drängen und brechend volle Austragungsstätten rund um die Welt. Die Regeln sind dabei simpel: Von vier Startern gewinnt der, der als erster die Ziellinie überquert. Schnelligkeit, Wendigkeit, Durchsetzungsvermögen, Nehmerqualitäten und Mut sind bei Geschwindigkeiten bis 60 Stundenkilometern der Schlüssel zum Erfolg.
Bei jedem Stopp der Red Bull Crashed Ice Weltmeisterschaft werden Punkte vergeben: Der Sieger erhält 1000 Zähler, für den 100. Platz gibt es noch 0,5 Punkte. Wer nach den fünf Weltmeisterschaftsläufen die meisten Punkte auf dem Konto hat, darf sich Red Bull Crashed Ice Weltmeister 2013 nennen.
Für den Lauf am 9. Februar erwarten die Organisatoren rund 10.000 Besucher. Warum der WM-Lauf überhaupt in Landgraaf stattfindet, das erfuhr die Sportredaktion im Gespräch mit dem Pressesprecher der Snowworld Landgraaf, Jeroen Heutz.
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