Sebastien Loeb hat seinen neunten WM-Titel mit einem Sieg bei der WM-Rallye in Spanien gekrönt. Der Citroën-Fahrer gewann das letzte WRC-Rennen des Jahres vor Jari-Matti Latvala im Ford Fiesta und dem Citroën-Teamgefährten Mikko Hirvonen.
Auf den letzten drei WPs beschränkte Loeb sich darauf, das Rennen zu kontrollieren. Das nutzte Ford-Fahrer Latvala, um mit zwei Bestzeiten noch einmal bis auf sieben Sekunden heranzukommen. Den Gesamtsieg zum Abschluss seines letzten kompletten WRC-Jahres ließ Sébastien Loeb sich jedoch nicht mehr nehmen. Der Franzose gewann vor Latvala und Mikko Hirvonen (1:46 Minuten zurück).
Thierry Neuville fuhr eine beherzte Schlussphase und verbesserte sich in der Gesamtwertung auf den zwölften Rang. Auf den letzten drei WP wurde Neuville einmal Vierter (WP16), einmal Siebter (WP17) und auf der letzten WP sogar Dritter (WP18).
Stand am Mittag
Sébastien Loeb will seine letzte volle WM-Saison so beenden, wie es sich für einen neunfachen Weltmeister gehört: Mit einem Sieg. Nur noch drei Wertungsprüfungen trennen den Franzosen von seinem achten Spanien-Erfolg, dem 76. WRC-Sieg insgesamt.
Vor der letzten Schleife hat Loeb 24,9 Sekunden Vorsprung auf den Zweiten, Jari-Matti Latvala im Ford Fiesta. Mikko Hirvonen belegt mit weiteren 59,1 Sekunden Rückstand Rang drei. Mads Östberg holte sich den vierten Platz von Ott Tänak zurück.
Schnellster war einmal mehr Dani Sordo im Mini. Der Spanier fuhr alle drei Bestzeiten und wird sicherlich auch in der Power Stage, bei der zusätzliche WM-Punkte vergeben werden, angreifen. Durch den Ausfall von Freitag liegt Sordo auf Rang 13 außerhalb der Punkte.
Einen Platz dahinter folgt Thierry Neuville. Der Citroën-Junior aus St. Vith fuhr am Sonntagmorgen unter anderem eine viertschnellste Zeit. "Ich bin ganz zufrieden, auch wenn unser Aufschrieb viel zu optimistisch war und es eine Menge zu ändern gab. Wir werden jetzt nichts mehr riskieren, um keinen Fehler zu machen."
km/mr