Tennis-Superstar Roger Federer hat sich Andy Murrays Forderung nach mehr Doping-Kontrollen im Tennis angeschlossen.
Murray hatte zuletzt am Rande des ATP-Turniers in Paris und am Samstag in London erneut beklagt, dass es insbesondere zu wenige Blutproben im Tennis gäbe.
"Wir machen nicht viele Bluttests im Jahr - da stimme ich Andy zu", sagte Federer. Er habe 2012 drei Bluttests abgegeben. Urin-Kontrollen habe er sich in früheren Jahren etwa er 30 unterziehen müssen - in diesem Jahr seien es nur rund 10 gewesen. Federer wunderte sich, dass er bei seinen drei Turniersiegen in Serie in Rotterdam, Dubai und Indian Wells gar nicht kontrolliert wurde. "Man würde denken, dass du dann, wenn du am besten spielst und alles gewinnst, getestet wirst."
Ausreichend viele Dopingkontrollen sind laut Federer "der Schlüssel und wichtig dafür, dass der Sport sauber bleibt. Wir haben diesbezüglich eine gute Geschichte und müssen sicherstellen, dass das so bleibt."
dpa - Archivbild: Mike Stobe (afp)