Gilbert beteuerte seinen Fans, dass seine Siege sauber herausgefahren wurden und er seine Titel bis zum Lebensenende behalten werde.
Er fügte hinzu, er brauche sich keine Sorge zu machen, dass da in Zukunft eine Bombe hochgehen werde. Über die Generation Armstrong solle man ein Kreuz machen, sagte Gilbert. Früher oder später würden alle Lügner enttarnt und bestraft.
Beim Radteam La Française des Jeux mit seinem Direktor Marc Madiot sei er in den Profi-Radsport hineingewachsen. Dieses Team habe sich die Nulltoleranz gegen Doping schon früh auf die Fahnen geschrieben.
Den Journalisten und den Fans gewährte Philippe Gilbert auch einen ersten Einblick in die Saisonpläne für 2013. Vor allem bei den Ardennen-Klassikern wolle er sich in Bestform präsentieren. Folglich könne er bei Mailand - San Remo oder der Flandern-Rundfahrt nur bedingt Ambitionen haben. Im Herbst wolle er sich auf die Weltmeisterschaft in Florenz konzentrieren und die WM erneut bei der Spanien-Rundfahrt vorbereiten. Ob er 2013 an der Tour de France teilnehmen werde oder nicht, das stehe noch nicht fest.
Aus den zahlreichen Rückschlägen, die den Beginn der Saison 2012 prägten, habe er mit seinem Team Konsequenzen gezogen. Deshalb werde die Vorbereitung auf die nächste Saison anders konzipiert. Fehler dürfe jeder machen, sagte Philippe Gilbert, "allerdings nicht zweimal die gleichen".
Bild: Nicolas Lambert (belga)