Eupens Trainer Philippe Reinertz musste am Samstagabend mehr als einmal laut werden. Er sah eine katastrophale Vorstellung seiner Mannschaft, die sich der zweiten Mannschaft des HC Eynatten geschlagen geben musste. Dabei war Eupen eigentlich als Favorit in das Derby der ersten wallonischen Handballliga gegangen.
Schon in der ersten Hälfte agierte Eupen nervös und überhastet, ging aber nur mit drei Toren Rückstand in die Pause (12:15). Aber die KTSV-Spieler schafften es nicht, die Vorgaben des Trainers umzusetzen - und in der zweiten Hälfte schlug Eynatten zu, nutzte die hohe Eupener Fehlerquote kaltschnäuzig aus und zog davon.
Torsteher Christian Kalff übertraf sich selber, auf der anderen Seite machten die Eynattener alles rein und legten eine Serie von acht Treffern am Stück hin. Nach 16:18 aus Eupener Sicht stand es plötzlich 16:26. Und das Spiel war gelaufen. Der HC Eynatten-Raeren gewann mit 33:24 in Eupen. Coach Yves Kalff konnte sich diesen deutlichen Sieg selbst kaum erklären. Auf der anderen Seite musste Trainer Philippe Reinertz eingestehen, dass Eynatten einfach cleverer war.
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