Am Samstag fand das erste Aufeinandertreffen zwischen dem Ringerverein Kelmis und der Kampfgemeinschaft Oberforstbach/Raeren in der Bezirksliga statt. Am neunten Kampftag gelang den Kelmisern vor heimischer Kulisse in 14 Kämpfen, die alle sehr knapp ausgingen, ein 31:23-Erfolg.
Der Ringerverein Raeren bildet seit dieser Saison eine Kampfgemeinschaft mit dem TKV Oberforstbach. Weil in der Oberliga nur noch zwei nichtdeutsche Ringer eingesetzt werden dürfen, hat man sich dazu entschlossen, die langjährige Zusammenarbeit mit Arnold Waauff zu vertiefen und mit dem RV Raeren eine Ringkampfgemeinschaft (RG) für den Ligenbetrieb zu bilden. In der RG zählen die Belgischen Ringer nicht mehr als Ausländer und sind somit uneingeschränkt dort einsetzbar. Der RV Raeren verfügt seit Jahren über ein großes Kontingent an Jugendlichen, die über die Bezirksligamannschaft in das Oberligateam integriert werden sollen.
Die Stimmung während des Kampfes im vollbesetzten Kelmiser Sportzentrum war teilweise sehr geladen, da Kelmis und Raeren bis vor wenigen Jahren selber eine Kampfgemeinschaft bildeten. Im letzten Kampf bekamen die Kelmiser vom Unparteiischen die Rote Karte gezeigt, die vom Schiedsgericht wahrscheinlich mit einer Sperre bestraft werden wird.
Nach dem Derbysieg der Kelmiser unterhielt sich Sporttreff BRF mit dem Trainer des RV Kelmis, Nico Crott, und dem Kelmiser Michael Vahlefeld, der die Bezirksligamannschaft von Oberforstbach/Raeren betreut.
Bild: BRF Fernsehen