Jenson Button hat in Francorchamps die Pole Position erobert. Der McLaren-Fahrer drehte im Qualifying zum GP von Belgien die schnellste Runde. In 1:47,573 Minuten war der Brite knapp drei Zehntel schneller als Kamui Kobayashi im Sauber und hat damit beste Chancen auf seinen ersten Spa-Sieg.
Kimi Räikkönen im Lotus, der zweite Sauber von Sergio Perez und WM-Spitzenreiter Fernando Alonso im Ferrari profitieren von einer Strafe für Pastor Maldonado. Der Williams-Pilot war Drittschnellster, muss aber von Rang sechs starten, weil er Hülkenberg behindert hatte.
Räikkönen, Perez und Alonso starten also von drei, vier und fünf.
Hinter Maldonado geht Lewis Hamilton (achte Zeit im Qualifying, durch die Strafversetzung von Mark Webber aber Startplatz sieben) ins Rennen. Die Top Ten vervollständigen Romain Grosjean (Lotus), Paul Di Resta (Force India) und ... Weltmeister Sebastian Vettel. Der Vorjahressieger, der wegen unerlaubter Startübungen eine 10.000 Euro-Strafe aufgebrummt bekommen hatte, schied bereits im zweiten Teil des Qualfiyings aus. Vettel rutscht aber durch die Strafe für den Red Bull des Teamkollegen noch auf Startplatz zehn.
Noch enttäuschender: Michael Schumacher startet sogar außerhalb der Top Ten. Vielleicht bringt Position 13 dem Rekordweltmeister für seinen 300. Grand Prix aber Glück. Auch der zweite Mercedes enttäuschte. Nach den Problemen im Freien Training schied Rosberg mit der 18. Zeit bereits in Q1 aus und wird noch dazu wie Webber strafversetzt: Rosberg geht nur von Rang 23 ins Rennen. Hoffentlich werden wir am Sonntag von Strafen verschont.
Bilder: Eric Lalmand, Dimitar Dilkoff, Tom Gandolfini (belga/afp)