Bei der Rallye Finnland hat das Citroën-Team einen Doppelsieg eingefahren. Weltmeister Sébastien Loeb aus Frankreich gewann mit 6,1 Sekunden Vorsprung auf seinen Teamkollegen Mikko Hirvonen aus Finnland. Hirvonen war Schnellster der Power Stage, der letzten WP "Ouninpohja 2" über 33 Kilometer, und sicherte sich drei Zusatzpunkte für die WM-Wertung.
Die Ford-Werksfahrer Jari-Matti Latvala und Petter Solberg (Platz zwei in der Power Stage und zwei Extrapunkte) fuhren auf die Plätze drei und vier. Der letzte Zusatzpunkt ging an Sieger Loeb. Es ist der dritte Triumph des Franzosen in Finnland, für Citroën ist es der vierte Doppelsieg in Folge.
Der ostbelgische Citroën-Fahrer Thierry Neuville konnte sich im Laufe des Tages wieder nach vorne arbeiten. Er beendet die Rallye Finnland auf Rang 16. WM-Punkte gibt es für den 24-Jährigen aus St. Vith damit keine. Der nächste Lauf zur Weltmeisterschaft ist die Rallye Deutschland in drei Wochen.
Stand nach WP16
In Finnland fährt Citroën dem nächsten WM-Doppelsieg entgegen. Spitzenreiter ist weiterhin der französische Weltmeister Sébastien Loeb. Er hat knapp zehn Sekunden Vorsprung auf seinen Teamkollegen Mikko Hirvonen aus Finnland. Auf Rang drei liegt dessen Landsmann Jari-Matti Latvala im Ford Fiesta (+25,4 Sekunden auf Loeb), auf vier Petter Solberg im zweiten Werks-Fiesta (+45,4). Thierry Neuville aus St. Vith liegt auf Rang 19.
Am Samstagnachmittag steht eine der berühmtesten Prüfungen der WM auf dem Programm. Die 33 Kilometer lange Ouninpohja wird zwei Mal gefahren. Dann steht der Sieger des achten WM-Laufs fest.
Stand nach WP14
Spitzenreiter der Rallye Finnland ist weiterhin der französische Weltmeister Sébastien Loeb. Er hat sieben Sekunden Vorsprung auf seinen Citroën-Teamkollegen Mikko Hirvonen aus Finnland. Auf Rang drei liegt dessen Landsmann Jari-Matti Latvala im Ford Fiesta.
Thierry Neuville aus St. Vith ist nach dem Unfall von Freitag wieder dabei, fiel aber durch die zehn Strafminuten auf Rang 24 zurück. Nach den ersten zwei Samstag-Prüfungen kletterte der 24-Jährige vom Citroën Junior Team, der eine neuntschnellste und eine achtschnellste Zeit fuhr, auf Rang 20.
"Wir hatten ein enorm lautes Geräusch im Auto, nachdem wir einen Stein getroffen hatten. Ich habe die Ansagen von Nicolas [Gilsoul] kaum gehört - mit dem Resultat, dass wir uns bei niedrigem Tempo überschlagen haben. Ich bin natürlich sehr enttäuscht, denn bis dahin war alles so gut gelaufen." Zum Zeitpunkt des Unfalls lag Thierry Neuville auf Kurs, um den fünften Rang zu übernehmen.
wrc/mitt/km - Bild: Willy Weyens