Bei den 24 Stunden von Spa ist möglicherweise eine Entscheidung gefallen. Durch einen schleichenden Plattfuß musste der in Führung liegende Audi #1 früher als geplant an die Box - durch die 65-Minuten-Regel gleichbedeutend mit einem zusätzlichen Stopp!
In Führung liegt jetzt wieder der Audi des deutschen Teams Phoenix - mit einem deutlichen Vorsprung (1:49 Minuten). Beide Teams müssen voraussichtlich noch zwei Mal an die Box. Zuvor hatten sich die beiden Audi einen packenden Kampf um die Spitze geliefert, nach fast 22 Rennstunden lagen nur fünf Zehntelsekunden zwischen den beiden Audi.
Auf Rang drei liegt der erste BMW mit dem Lütticher Greg Franchi am Steuer, dahinter folgt Markus Palttala im BMW Z4 vom Team Marc VDS. Marcel Fässler belegt im Unglücks-Audi mittlerweile Rang sechs, mit acht Runden Rückstand auf die Spitze. Ohne den unverschuldeten Unfall, nach dem die #6 zwölf Runden zurückgeworfen wurde, hätten Fässler-Lotterer-Kristensen der Konkurrenz also keine Chance gelassen.
Kurz nach dem Mittag hatte sich eines der Top 5-Autos definitiv verabschiedet: Edward Sandström verlor die Kontrolle über den Audi #2 und krachte oben im Raidillon in die Reifenstapel. Das Aus für das eine WRT-Auto, das zu dem Zeitpunkt auf Rang vier lag (damit auch das Aus für den bestplatzierten Belgier, Laurens Vanthoor), und Safety Car Nr. 15!
Bild: Audi AG