Erst ein paar Tropfen in der Source, und dann heftige Regenfälle über der ganzen Strecke. Die Rennleitung sah sich gezwungen, das Safety Car um 21 Uhr bereits zum dritten Mal herauszuschicken. Nach ganzen 55 Minuten gab es dann grüne Flaggen, aber die Fahrer müssen weiterhin mit tüchtig Wasser von oben und enorm viel Wasser auf der Piste kämpfen.
An der Spitze hatte es zwischenzeitlich einen Wechsel gegeben: Bas Leinders im BMW Z4 #3 von Marc VDS verlor die Führung an Christopher Haase im Audi WRT #1, nach dem Fahrerwechsel setzte sich Maxime Martin - zwar nach Ablauf der sechs Stunden, aber vor dem Überqueren der Ziellinie - wieder an die Spitze und bekam die Punkte für die Zwischenwertung gutgeschrieben. Das wurde nach einigen Diskussionen zwischen den Teams und der Rennleitung auch bestätigt.
Nach einem weiteren Stopp fiel Maxime Martin erneut zurück, eroberte aber wie schon vorher mit Fabelzeiten - bis zu acht Sekunden schneller als die Konkurrenz! - die Führungsposition zurück. Der Vorjahressieger, der Audi WRT mit Christopher Haase am Steuer, liegt auf Rang zwei. Hinter dem Phoenix-Audi mit der Nummer 16 ist der zweite WRT Vierter.
Der Unglücks-Audi mit der Nummer 6 und dem Le Mans-Siegerteam Lotterer-Fässler-Kristensen hat sich nach der unverschuldeten Kollision in der Anfangsphase des Rennens mittlerweile wieder in die Top 50 vorgearbeitet, aber weiterhin zwölf Runden Rückstand auf die Spitze. Bitter!
Bild: Audi AG