Der Büllinger Ausdauersportler Olivier Dupuis hat beim Race Across Amerika inzwischen 3000 Rennkilometer geschafft. Zum Ende des achten Renntages am Mittwoch erreichte der der 27-jährige Ostbelgier im US-Bundesstaat Missouri den 33. Kontrollpunkt. Dort bleiben den Teilnehmern am härtesten Radrennen der Welt noch 1800 Kilometer bis zum Ziel an der Ostküste. Das Ziel in Maryland müssen die Fahrer bis spätestens Montagvormittag (belgischer Zeit) erreicht haben.
Strapazen haben Spuren hinterlassen - weiter windig und heiß
Olivier Dupuis steht allerdings am neunten Renntag vor seiner nächsten Zwischenprüfung. Bis 15.00 Uhr Ortszeit (21.00 Uhr belgischer Zeit) muss er den 35. Kontrollpunkt am Mississippi erreicht haben. Bis dorthin sind es noch 300 Kilometer. Diese Distanz legt Olivier Dupuis normalerweise locker in der noch verbleibenden Zeit zurück. Allerdings haben die Strapazen der letzten Tage ihre Spuren hinterlassen. Die Kräfte nehmen ab und die Müdigkeit macht dem Fahrer und seiner Crew arg zu schaffen. Darüber berichtet das Team auf der Website von Olivier Dupuis.
Das Wetter auf der Strecke ist nach wie vor nicht gerade ideal. Auch wenn der Wind etwas nachgelassen hat, weht er für die Fahrer weiterhin bisweilen seitlich, bisweilen frontal. Der erhoffte Rückenwind bleibt aus, dabei steigen die Temperaturen tagsüber immer noch auf 35° Grad. Dazu ist das Gelände in Missouri streckenweise wellig und mit den Ardennen zu vergleichen! Obendrein sorgt ein Plattfuß am Begleitfahrzeug für Aufregung und Verzögerungen.
Motivation für letzte Reserven
Das letzte Drittel beim Race Across America fordert Olivier Dupuis und sein Team mental und physisch bis zum Letzten. Bei jeder Pause muss die noch zur Verfügung stehende Restzeit im Auge behalten werden. Bislang haben Olivier Dupuis und seine Leute viel erreicht, das Schwerste steht ihnen noch bevor. Auch die Aufmunterung über die Internetseite oder Facebook spielt da nach Informationen aus der Crew eine ganz wichtige Rolle.
teamdupuis/raam/mr