Der FC Bayern München hat sein Heim-Finale in der Champions League verloren. Die Münchner unterlagen am Samstagabend in der Allianz Arena dem FC Chelsea mit 3:4 nach Elfmeterschießen.
Nach regulärer Spielzeit und Verlängerung hatte es nach Treffern von Thomas Müller (83.) und Didier Drogba (88.) 1:1 gestanden. Arjen Robben verschoss in der 95. Minute einen Foulstrafstoß.
Damit bleibt der deutsche Fußball-Rekordmeister in dieser Saison erneut ohne Titel.
"Wir hatten drei Matchbälle", betonte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge: die 1:0-Führung durch Müller, den durch Robben verschossenen Elfmeter und die Führung im Elfmeterschießen. "Das ist ein absoluter Alptraum. Entsprechend ist die Stimmung in der Kabine", berichtete Sportdirektor Christian Nerlinger. "Das ist wie ein schlechter Film. Wir waren die klar bessere Mannschaft."
Aber genau das macht die Niederlage ja auch so bitter. "Wir hätten einfach zupacken müssen", sagte Torhüter Manuel Neuer, der nicht nur gegen Juan Mata im Elfmeterschießen hielt, sondern auch selbst verwandelte. Allerdings versagten später bei Ivica Olic und bei Bastian Schweinsteiger die Nerven. Dagegen durfte Chelsea nach der bitteren Final-Niederlage von 2008 den ersehnten Erfolg feiern.
"Heute ist ein großer Tag für unseren Club, unsere Fans und uns Spieler", sagte Didier Drogba. Mit seinem Ausgleich (88.) hielt er die Londoner im Rennen, im Elfmeterschießen verwandelte er den entscheidenden Ball. Dazu hatte Chelsea einen herausragenden Rückhalt in Torhüter Petr Cech. "Er ist der beste Torwart der Welt", lobte Drogba das Geburtstagskind. Am Sonntag, also wenige Minuten nach seinen entscheidenden Paraden, wird Cech 30 Jahre alt.
Plan B bei Anderlecht
Durch den Titel ist Chelsea für die Gruppenphase der Champions League gesetzt. Konsequenzen hat das auch für den belgischen Meister. Anderlecht muss jetzt durch gleich zwei Vorrunden durch. Bei einem Bayern-Sieg wäre Anderlecht für die Gruppenphase qualifiziert gewesen. Der RSCA steigt jetzt bereits in der dritten von vier Vorrunden ein.
Anderlecht entgehen 15 Millionen Euro. "Das hat Konsequenzen für unsere Transfert-Politik", so Manager Herman Van Holsbeek. "Plan B bedeutet, dass wir jeden Cent fünf Mal umdrehen müssen. Wir werden versuchen, unsere besten Spieler zu überzeugen, in Anderlecht zu bleiben."
belga/dpa - Bild: Patrik Stollarz (afp)
Hochmut kommt vor dem Fall. Sei es den Bayern gegönnt, dass sie nun wiederum den hervorragenden zweiten Platz belegen. Vorletzte wurden ja nur Borussia Dortmund und nun der FC Chelsea.
Bin mir sicher mit dem Geld was der Ulli da gespart hat dieses ja an Siegesprämien wird er sich wieder eine neue Truppe zusammenkaufen und nicht wie zB. Konkurrent BVB über 2-3 eine Elf aufbauen.
Bin mir sicher wenn das Finale nicht "dahoam" gewesen wäre, dann wäre vielleicht mehr rausgekommen.
PS : wenn der Platz in der Vitrine schon gemacht war, ein leerer Putzeimer mit dem Titel Vizemeister, Pokalfinalist und Championsligue-Finalist macht sich doch auch gut.
Nur mit viel Geld ( Chelsea )kann man Geld schlagen Bayern.
Warum muß also der zB. ein "Meister" aus Belgien gegen den 4.aus St. Schmierlappen und Bestechmichgern bei der UEFA mal vorspielen?
Das heißt doch Meisterligue oder ?
Welche Deppen bezahlen noch mehr um noch mehr Fußball zu sehen.