Die erste Etappe
Schlechtes Wetter beeinträchtigte die erste Etappe am Freitag von St. Vith nach Kelmis. Regen und Kälte spornten die Fahrer offenbar dazu an, die Strapazen so schnell wie möglich hinter sich zu bringen. Denn die 140 Kilometer durch das hügelige Gelände wurden mit einem Rekordschnitt von knapp 45 Kilometern zurück gelegt. Das führte dazu, dass nicht weniger als 35 Fahrer vorzeitig vom Rad gestiegen sind.
Die besten Beine bei der Zielankunft in Kelmis hatte der Löwener Thomas Sprengers aus der U23-Mannschaft des Lotto-Rennstalls.
Die zweite Etappe
Kalt aber trocken war das Wetter bei der zweiten Etappe, die in Eupen am AS-Stadion gestartet wurde und nach 140 Kilometern in Elsenborn zu Ende ging.
Auf dem abschließenden Rundkurs durch die Gemeinden Büllingen und Bütgenbach hatte sich Tom David 50 Kilometer vor dem Ziel aus einer 20-köpfigen Spitzengruppe abgesetzt, einen Vorsprung von maximal 70 Sekunden herausgefahren und die Etappe im Alleingang gewonnen. Die frühe Attacke sei seine einzige Chance gewesen, sagte der neuseeländische Zeitfahrspezialist, für eine Sprintankunft sei er nicht schnell und explosiv genug.
Hinter Tom David und der 20-köpfigen Verfolgergruppe kam das Hauptfeld in Elsenborn mit einem Rückstand von knapp zwei Minuten ins Ziel.
Wir unterhielten uns mit Stefan Ganser, dem Aachener Fahrer aus der Nordrhein-Westfalen-Auswahlmannschaft.
Die dritte Etappe
Tom David wurde dann am Sonntag in Lierneux Gesamtsieger des Triptyque Ardennais. Die letzte Etappe rund um Lierneux gewann der Belgier Antoine Demoitié aus dem Team Christophe Brandt.
mr - Bilder: BRF