"Nach aktuellen Informationen ist bestätigt, dass angemessene Sicherheitsvorkehrungen getroffen wurden, um den WM-Lauf in Bahrain stattfinden zu lassen", teilte die FIA am frühen Freitagmorgen in einer Erklärung mit.
Zuvor hatte es mehrere Forderungen nach einer Renn-Absage, unter anderem von Amnesty International, gegeben. In dem Golfstaat kam es wegen der anhaltenden Proteste für mehr Reformen zuletzt wieder zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Polizei. Bereits 2011 war der Grand Prix in Manama wegen blutiger Unruhen abgesagt worden. In diesem Jahr wollten Streckenbetreiber und Regierung dies aber vermeiden.
Die Debatte über das umstrittene Rennen hatte in den vergangenen Tagen an Fahrt aufgenommen. Vor dem Großen Preis von China am Sonntag (9 Uhr MESZ) war der Druck auf den Automobilverband und seinen Chef Jean Todt gewachsen, eine Entscheidung zu treffen, da die Teams unmittelbar nach dem Rennen in Shanghai nach Bahrain aufbrechen müssten.
Die Fahrer hatten Aussagen weitestgehend vermieden und an die FIA verwiesen. Michael Schumacher (Mercedes) und Mark Webber (Red Bull) hatten sich dagegen klar geäußert. "Ich bin sicher, dass sie dort alles dafür tun, dass wir keine Probleme haben werden", hatte Schumacher gesagt. Man könne nicht ignorieren, "dass wir alle im Hinterkopf haben, dass wir nicht in die Unruhen involviert werden wollen", hatte sich Webber geäußert.
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