Wie die Richter am Donnerstag in Lausanne mitteilten, sei eine Verstrickung Ullrichs in die Doping-Affäre um den spanischen Mediziner Eufemiano Fuentes bewiesen.
Einen Antrag des Rad-Weltverbands UCI, Ullrich lebenslang von allen Aktivitäten im Radsport auszuschließen, wies der CAS ab, sperrte den früheren Telekom-Star aber für zwei Jahre.
Der einzige deutsche Tour-de-France-Sieger (1997) sei kein Wiederholungstäter, meinte das Gericht. Der heute 38-Jährige hat Doping bislang stets bestritten und seine aktive Karriere bereits im Februar 2007 beendet.
Nach Ansicht des CAS ist eine Zusammenarbeit Ullrichs mit Fuentes spätestens zum 1. Mai 2005 bewiesen. Daher würden alle Ergebnisse von dem Tag an aus den Ergebnislisten gestrichen. Neben Platz drei bei der Frankreich-Rundfahrt im selben Jahr betrifft dies auch Ullrichs Sieg bei der Tour de Suisse 2006.
Ullrichs Manager Falk Nier kündigte eine Stellungnahme für Donnerstagabend oder Freitagmorgen an.
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