In der ersten Hälfte sah es nach einem klaren Sieg für die Gastgeber aus. Herstal-Flémalle machte sich selber das Leben schwer, Eynatten ging früh mit 5:2 in Führung und baute den Vorsprung kontinuierlich aus - zwischenzeitlich bis auf acht Tore (16:8). Die Gastgeber gingen mit einem komfortablen Polster in die Pause (20:14).
Aber Herstal ist bekannt als "Mannschaft, die nie aufgibt" - und stellte das in der zweiten Hälfte eindrucksvoll unter Beweis. Die Gäste kämpften sich bis auf zwei Tore heran (23:21), bevor sich dann Eynatten mit einer Serie wieder absetzen konnte (27:21).
Durch verpatzte Angriffe und einen starken Gästekeeper kam dann aber bei Eynatten Nervosität auf - und Herstal-Flémalle wieder heran. Sekunden vor Schluss musste Eynatten den Ausgleichstreffer hinnehmen. "Für uns ist das auf jeden Fall eine Niederlage", sagte ein sichtlich enttäuschter Christoph Hick im BRF-Interview.
Zwei Spiele vor den Playdowns steht Eynatten mit zehn Punkten weiter auf dem achten Tabellenplatz, mit sechs Punkten Vorsprung auf Herstal-Flémalle. In zwei Wochen kommt Schlusslicht Atomix an die Lichtenbuscher Straße.
Die Damenmannschaft des HC Eynatten hatte zuvor gegen Antwerpen eine 29:34-Niederlage bezogen. Zwischen den beiden Begegnungen nutzte der HC Eynatten-Raeren die Gelegenheit, seine neun Jugendmannschaften vorzustellen. Der Verein feiert 2012 sein 40-jähriges Bestehen. Sporttreff BRF sprach mit Präsident Guido Lausberg, der das Amt vor knapp einem Jahr von Leo Roderburg übernommen hatte.