Der Tod eines Motorrad-Piloten hat die Auftaktetappe der 33. Rallye Dakar überschattet. Der Argentinier Jorge Martínez Boero verunglückte am Neujahrstag auf der ersten Sonderprüfung schwer und starb nach einem Herzstillstand auf dem Weg ins Krankenhaus.
Der 38-Jährige ist das 61. Todesopfer in der Geschichte des härtesten Offroad-Rennens der Welt, das seit vier Jahren in Südamerika ausgetragen wird.
Das Unglück ereignete sich nach Angaben der Organisatoren um 10.19 Uhr Ortszeit bei Kilometer 55 auf der Strecke zwischen Las Grutas und der kleinen Ortschaft Energía in Argentinien. Nach fünf Minuten seien Mediziner am Unfallort eingetroffen, hieß es.
Martínez Boero war noch per Hubschrauber ins Krankenhaus nach Mar del Plata gebracht worden, habe aber nicht mehr gerettet werden können. In dem argentinischen Badeort an der Altantikküste war die Dakar erst wenige Stunden zuvor gestartet worden.
Für Martínez Boero war es die zweite Teilnahme an der berühmt-berüchtigten Rallye. Im vergangenen Jahr hatte er nach vier Etappen aufgegeben. Noch vor seinem zweiten Start schrieb er euphorisch auf Facebook: "Ich bin so stolz."
Den bislang letzten Todesfall bei der Dakar hatte es im Vorjahr auf der elften Etappe gegeben. Ein 42 Jahre alter Einheimischer starb nach dem Zusammenstoß seines Kleinlasters mit dem Toyota von Dakar-Teilnehmer Eduardo Amor aus Argentinien.
dpa/jp - Bild: Juan Mabromata (belga/afp)